Letzte Änderung am Mittwoch, 31. Januar 2024 - 10:25 Uhr

Aquarellfarbe mit Airbrush

Aquarell bleibt Aquarell. Mit dem Airbrush wird zwar Farbe kontaktlos auf das Malmedium aufgetragen, aber die Eigenschaften der Aquarellfarbe bleiben. Die Farben leben von der Transparenz zum weißen Untergrund. Farben deckend übersprühen mit anderen Farben funktioniert nicht wirklich und führt zu unschönen Ergebnissen.

Fazit: Die Vorgehensweise in der Aquarellmalerei bleibt bestehen ohne Wenn und Aber. Dies gilt besonders, wenn auf gutem Aquarellpapier gemalt wird. Nachträgliche Korrekturen sind hier nicht möglich. Weiße Bereiche müssen weiterhin maskiert werden. Mit dem Airbrush wird die Aquarellmalerei noch komplexer. Stichwort Overspray. Es werden Folien und Schablonen erstellt, um Bereiche vor dem Sprühstaub (Overspray) zu schützen.

Wenn es nicht so wichtig ist, dass Aquarellfarben auf dem Papier klassisch verlaufen, gibt es Alternativen und vereinfachen die Aquarellmalerei. Reflex Artboards sind beschichtete Kartons, die sich mit verschiedenen Medien bemalen lassen, so auch mit Aquarellfarben.

Hier ein Beispiel. Der Aquarell-Leguan wurde auf so einem Artboard aufgesprüht. Einmal wurde der Hintergrund durch eine Klebefolie geschützt und danach der Leguan, als der Hintergrund gesprüht wurde. Vorteil des Kartons ist, dass die Aquarellfarbe wegradiert werden kann. So kann der weiße Hintergrund wieder hervorgebracht werden. So ist auch der Leguan in Freihand entstanden. 

Nichtsdestotrotz ist der sichere Umgang mit dem Airbrush das A und O. Es gibt Übungsblätter auf denen kontinuierlich trainiert werden kann. Farbpunkte, Kreise, Linien, u.v.m. müssen hier punktgenau gesetzt werden.

Soweit meine ersten Erfahrungen mit diesem neuen Thema.

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