Aquarellfarben brauchen Wasser

Na klar! Die Frage ist aber, wie viel Wasser verwendet werden muss. Zumal es verschiedene Produkte gibt. Jeder kennt die Kästen, in der die trockenen Farbklötzchen in kleinen Töpfchen eingelagert sind. Dann gibt es noch die Farbtuben, in denen die Farbe cremeartig enthalten ist. Flüssige Aquarellfarben in kleinen Gläschen, mit Pipette gibt es auch zu kaufen. Dann wären da noch die wiederbefüllbaren Fineliner, die ebenfalls ihren Platz in der Aquarellfarbenwelt gefunden haben. Aquarell-Marker und Buntstifte runden dann die Welt der Aquarellfarben ab

Ob man nun alles für die Aquarellmalerei benötigt, ist allerdings eine andere Frage. Flüssige Farben werden oft bei Airbrush-Projekten verwendet. Man spart sich hier das Anmixen aus den Tubenfarben. Zudem sollten angemixte Farben noch gefiltert werden, um sicherzustellen, dass kleine unaufgelöste Bröckchen die Airbrush Nadel nicht verstopfen. Also sehr viel Arbeit, die man sich mit Flüssigfarben erspart.

Aquarellfarben in Tuben sind sehr schnell einsatzfähig und müssen nicht aktiviert werden, wie die Farben aus den Töpfchen. Zudem sind sie für größere Bildformate bestens geeignet. Die Stifte werden oft dort eingesetzt, wo Pinsel unhandlich sind. Beispielsweise beim Urban Sketching oder überhaupt beim schnellen Skizzieren.

All diese Dinge beschäftigen mich gerade wieder. Zudem liebe ich es, herumzuexperimentieren. Und dies ist dann auch gleich die Überleitung zu meinen neuen Bildern:

Am Wochenende was ich wieder zum Airbrush Workshop bei Roger Hassler in Büchen. Das Thema war für mich, einen Leguan in Aquarell zu Malen. Besonderer Schwerpunkt war hier die sogenannte Radier-und Kratztechnik. 

Hier das Ergebnis. Das Motiv ist schon recht komplex. Für mein drittes Airbrush-Projekt ever also schon recht anspruchsvoll. Es bedarf noch recht vielen Nacharbeiten und Korrekturen. Auch der ganze Malprozess muss von mir noch einmal überdacht werden.